Einsatzzweck und Auflagengröße bestimmen die Auswahl der Fertigungstechniken im Schilderbereich.

Gravurtechniken

CNC-Gravur | Das CNC-Garvurverfahren wird insbesondere im industriellen Umfeld verwendet. Die Schrift ist tief im Material eingefräst und bleibt dadurch dauerhaft erhalten.

Laser-Gravur | Bei der Lasergravur wird die Beschriftung aus dem Material durch Verbrennung abgetragen. Die Beschriftung wirkt ähnlich eines Bedruckung, da das Schriftbild nicht sehr tief im Material eingebrannt wird. Bei farbig eloxierten Aluminiumschildern entfällt der Einfärbeprozess

Der gravierende Unterschied zwischen der CNC-Gravur und der Lasergravur liegt in der Haltbarkeit bzw. Dauerhaftigkeit des Schriftbildes. Bei der meist kostengünstigen Lasergravur wird durch Hitze die dünne Folienbeschichtung des 2-Schicht-Kunststoffmaterials abgetragen bzw. verbrannt. Das Schriftbild ist fast plan in der Oberfläche. Die Beschriftung ist dadurch ähnlich wie bei einem bedruckten Schild angreifbar, d.h. Laugen, Säuren, Öle oder Witterung die die Folie angreifen, lassen das Schriftbild unkenntlich machen. Auch mechanische Beanspruchung oder starke Verschmutzung können die Kennzeichnung zerstören. Bei einer echten CNC-Gravur wird der Kunsstoff durch einen Fräser bzw Gravierstichel mechanisch bearbeitet. Das Ergebnis ist eine tiefe und Dauerhafte Kennzeichnung. Auch wenn die Deckschicht des Kunststoffes angegriffen wird, das eigentliche Schriftbild ist immer lesbar.

Digitaldruckverfahren

UV-LED Druck | Als einzige Digitaldrucktechnik können im UV-LED Druck sowohl Folien als auch Platten bedruckt werden. Das Druckbild ist  etwas erhaben, ähnlich einem Siebdruck. Das UV-LED Licht trocknet den Farbauftrag sofort. Im Vergleich zu häufig noch im Einsatz befindlichen UV Druckmaschinen arbeiten die LED Lampen mit deutlich niedrigeren Temperaturen. So können auch hitzeempfindliche Materialien bedruckt werden. Ein weiterer Vorteil ist die Schonung der Umwelt durch deutlich geringern Strombedarf und damit geringere CO2 Emissionen.

Thermotransferdruck | Der Farbauftrag wird durch eine beheitzten Thermodruckkopf vom Thermotransferband  auf ein Klebefolie  übertragen. Der Druck ist sofort trocken und auch ohne Schutzlaminierung sehr UV-beständig. 

Latexdruck | Der Latexdruck bietet sich bei Folienschildern an. Hier werden umweltfreundliche Latextinten verwendet. Die Tinte wird durch Einsatz von Temperatur auf die Folie übertragen.

Siebdruck | Bei großen Serien können wir auf den Siebdruck zurückgreifen.

weitere Fertigungstechniken

Folienplot | Computergeschnittene Folienbuchstaben sind bei Autobeschriftungen nach wie vor gebräuchlich. Im Schilderbereich werden diese durch moderne Digitaldrucktechnik häufig ersetzt. Allerdings haben die Plotterfolien bei langfristigem Einsatz den Vorteil der hohen UV Beständigkeit